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Interessenverein der Berliner Privatvermieter (IVBP e.V.)
 
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IVBP e.V.
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Ferienwohnungen und Ferienhäuser im Inland



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Pressemitteilung der Interessenvereinigung Berliner Privatvermieter

10.000 unseriöse Privatunterkünfte in Berlin ? Gegendarstellung zu Vorwürfen der DEHOGA

Ferienwohnungen sind eine wichtige Nische im touristischen Angebot. Berlin gilt als die Stadt der Vielfältigkeit. Das macht sie so anziehend für Touristen. Ein breites Angebot an Kultur: große Theaterhäuser, neben kleinen Avantgardbühnen, bedeutende Sammlungen, neben Hinterhofateliers. Alles hat Platz und seine Berechtigung.

Das Businesshotel ist genauso wichtig, wie kleine Künstlerpensionen und genauso wichtig wie Ferienwohnungen für Familien. Ferienwohnungen bieten dem Besucher andere Vorteile als Hotels. Bei der Übernachtung in einer Ferienwohnung hat der Besucher ein anderes urbanes Erlebnis, er kann die Stadt wie ein Einheimischer erleben, geht beim Bäcker um die Ecke einkaufen, trinkt sein Kaffée im Café neben an und ißt im Restaurant im Kiez. Der Berlinbesucher der in einer Ferienwohnung nächtigt stärkt damit unmittelbar die Kaufkraft im Kiez.

Berlin verfügt über ein sehr breites Angebot von Ferienwohnungen. Neben dem stylischen ein Zimmerstudio in Mitte findet man auch kinderfreundliche 3 Zimmerwohnungen mit Babybetten, Spielhaus und viel Platz am Eßtisch. Ferienwohnungen sind eben nicht standardisierte Hotelzimmer und erreichen mit ihrem Angebot eine kleine aber nicht unbedeutende Kundengruppe.

Eine Ferienwohnung erfüllt alle Standards einer Immobilie, die zu Wohnzwecken zugelassen ist. Es ist eine ganz normale Wohnung mit den Sicherheits- und Hygienestandards einer Wohnung. Die meisten Touristen verursachen nicht mehr Lärm oder Müll, wie andere Mieter und halten sich genauso streng oder nicht streng an die jeweilige Hausordnung.
Der Berliner Senat sollte bei gesetzlichen neu Ordnungen mit Augenmaß vorgehen und sich nicht von einem Lobbyisten unter Druck setzen lassen. Nicht die Ferienwohnungen sind schuld an der Misere der Berliner Hotels, sondern die stetige Ausweitung der Hotelbetten ist es (derzeit 139.000 Betten).

In den letzten Jahren sind viele sogenannte „Verdachtsbauten“ entstanden. Ohne Prüfung des tatsächliches Bedarfs wurden Hotelimmobilien gebaut, weil die Grundstücke im weltweiten Vergleich günstig waren und Fondgesellschaften über Geld verfügten, welches investiert werden musste.
In Berlin gibt es nun genauso viele Hotelbetten, wie in New York, jedoch hat New York die 4-fache Zahl an Besuchern pro Jahr. Hier liegt das Problem für die Hotellerie bei dieser Überkapazität kann ein kostendeckender Preis nicht erzielt werden.


 
Wir fordern
  • Prüfung des Zweckentfremdungs-gesetzes auf Nutzen für den Wohnungsmarkt
  • zeitlich unbegrenzter Bestands-schutz von legalen Gästewohnungen nach Registrierung
  • Nachweis des Senates das in ganz Berlin Wohnungsknappheit besteht

Fakt ist:
  • ein Verbot von Ferienwohnungen entspannt nicht den Wohnungsmarkt
  • der Berliner Senat vermietet selbst 7.000 Ferienwohnungen
  • der Aufwand zur Durchsetzung des angekündigten Zweckent-fremdungsgesetz rechtfertigt nicht den Nutzen
  • derzeit legalen Existenzen wird der wirtschaftliche Boden entzogen
  • die Zahl der Ferienwohnungen nimmt durch steigende Mieten ab
  • es ist mit einer Klagewelle von Eigentümern zu rechnen
  • Ferienwohnungsgäste bleiben länger in der Stadt als Hotelgäste
  • Ferienwohnungen ermöglichen Familien und anderen Gästen mit besonderen Wünschen einen Berlinbesuch
  • Ferienwohnungen gehören zur touristischen Landschaft

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